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Allgemein

Geändert am Mon, 22 Apr 2024 um 11:46 AM

Über das Menü Allgemein können allgemeine Anpassungen an formcycle vorgenommen werden, etwa Cache-Konfigurationen oder Upload-Beschränkungen.


Inhalt


Konfiguration der allgemeinen Einstellungen von formcycle.


Sicherheit

HTTP Strict Transport Security (HSTS)

HSTS kann aktiviert werden, um vor dem Aushebeln der Verbindungsverschlüsselung und vor Session Hijacking zu schützen


HTTP Strict Transport Security (HSTS) ist ein Sicherheitsmechanismus für HTTPS-Verbindungen, der sowohl vor Aushebelung der Verbindungsverschlüsselung und vor Session Hijacking schützen soll. Hierfür wird dem Browser durch diesen Header mitgeteilt, dass er für die gegebene Gültigkeit und gegebenenfalls für alle Subdomains keine unsicheren HTTP-Verbindungen mehr zulassen darf. Sollte FORMCYCLE ausschließlich über HTTPS betreiben werden ist das Aktivieren dieser Funktion durch das Setzten einer Gültigkeitsdatuer größer als 0 empfohlen. Für diese sollte mindestens ein Wert von 10368000 Sekunden (120 Tage), am besten jedoch von 31536000 Sekunden (einem Jahr) gewählt werden. Ebenso ist das Einbeziehen von Subdomains in den meisten Fällen problemlos möglich und ratsam.

Für das Deaktivieren dieser Funktion für z.B. den Betrieb über HTTP wählen Sie eine Dauer von 0.


IFrame-Einbindung


Per Whitelist kann es Drittseiten erlaubt werden, Backend-Seiten als IFrame einbinden zu dürfen.


Aus Sicherheitsgründen verbietet es formcycle standardmäßig, Backend-Seiten als IFrame in Drittseiten einzubinden. Falls dies aber einmal erforderlich ist, können die gewünschten Drittseiten hier freigeschaltet werden. Die hier eingetragenen Werte werden in den frame-ancestors-Direktive des Content-Security-Policy-HTTP-Headers geschrieben, siehe etwa mdn web docs für eine detaillierte Beschreibung der Syntax.


Passwort-Richtlinien

Für die Konfiguration der systemweiten Passwort-Rrichtlinien siehe System-Benutzerverwaltung.



Zwei-Faktor-Authentifizierung

Für die Konfiguration der systemweiten Einstelllungen für die Zwei-Faktor-Authentifizierung siehe Zwei-Faktor-Authentifizierung.



Super User Login

Für die Konfiguration des Super User Login siehe System-Benutzerverwaltung.



Benutzerprofile

Für die Konfiguration der systemweiten Einstellungen für Benutzerprofile siehe System-Benutzerverwaltung.



Benutzersuche

Für die Konfiguration der systemweiten Benutzersuche siehe System-Benutzerverwaltung.



Referrer-Policy



Mit diesem Header-Eintrag kann gesteuert werden, welche Referrer-Informationen weitergegeben werden. Die Referrer-Informationen geben einer aufgerufenen Seite an, von wo der Request ausgelöst wurde. Bei der Weitergabe der URL an die nächste aufgerufene Seite kann es Probleme im Bereich der Privatsphäre und der Sicherheit geben.


Sofern möglich, sollten die Einstellung für das Session-Cookie so strikt wie möglich sein und nur per HTTPS übertragen werden.


Das Session-Cookie dient zur Aufrechterhaltung einer Sitzung, während der Nutzer angemeldet ist. Hier kann festgelegt werden, ob das Session-Cookie nur bei HTTPS-Verbindungen gesetzt wird (Secure) und ob es an Drittseiten übermittelt werden soll (SameSite). Bei ausschließlicher Verwendung von HTTPS wird empfehlen, das Secure-Flag zu aktivieren. Das Erlauben des Session-Cookies auf Drittseiten ist für einige Anwendungsfälle wie das Einbinden per AJAX in externe Seiten notwendig.


Content-Security-Policy


Sofern möglich, sollten die Einstellung für das Session-Cookie so strikt wie möglich sein und nur per HTTPS übertragen werden.


Ermöglicht es, weitere Werte zum Content-Security-Policy-Header hinzuzufügen. Für Backend (Verwaltungsoberfläche, Designer, Postfach) und für Frontend (Webformulare) können verschiedene Werte hinterlegt werden.


Content Security Policy (CSP) ist ein Sicherheitskonzept, um Cross-Site-Scripting und andere Angriffe durch Einschleusen von Daten in Webseiten zu verhindern. Es geht insbesondere darum, das Unterschieben von bösartigem Code abzuwehren. Bei den sogenannten Cross-Site-Scripting-Attacken werden Daten von fremden Webservern eingebunden, die die Aufgabe haben, den Datenverkehr auf der gerade besuchten Website auszuspionieren, diesen zu manipulieren oder gar mögliche Softwarefehler auf dem Rechner des Seitenbesuchers auszunutzen, um Schadsoftware zu installieren. So ist es damit beispielsweise möglich, dass der Browser keine JavaScript-Dateien lädt und ausführt, wenn diese nicht von exakt demselben Webserver stammen, von dem die eigentliche Seite geladen wurde. Es kann sehr fein abgestuft werden, ob das JavaScript in einer eigenen Datei notiert sein muss, oder ob direkt im HTML-Dokument notierter JavaScript-Code, der in <script>-Elemente eingebettet ist, ausgeführt werden darf.


Eine Liste von möglichen Policies findet sich etwa bei Mozilla.


Validierung von Uploads

8.1.0



Oberfläche zur Konfiguration der Upload-Validierung. Für spezielle Dateien können zudem Mime-Typen definiert werden, um diese Dateien zu erlauben.


Hier können systemweite Einstellungen zur Prüfung von Upload-Dateien vorgenommen werden. Betrifft alle Dateien im Backend und in Formularen.


Wenn aktiviert, prüft das System die Binärdaten jeder hochgeladenen Datei und ermittelt den Dateityp dieser Daten, z.B. "image/png". Anschließend ruft das System eine Liste der erlaubten Dateitypen aus der Dateierweiterung ab, z.B. "image/jpeg" und "image/jp2", wenn die Datei "image.jpg" heißt. Schließlich vergleicht das System den ermittelten Dateityp mit den erlaubten Dateitypen. Die Datei wird abgelehnt, wenn die Liste der erlaubten Dateitypen den ermittelten Dateityp nicht enthält.


Hinweis: Wenn die Datei als "text/plain" erkannt wird, erlaubt das System sie, wenn die Liste der erlaubten Dateitypen einen Dateityp enthält, der mit "text/" beginnt.


Optional können noch:

  • unbekannte Dateitypen erlaubt werden.Mit der Aktivierung dieser Option wird der Upload von Dateien gestattet, deren Dateityp im System unbekannt ist. Anderenfalls werden Uploads unbekannten Typs zurückgewiesen. Konkret wird bei Aktivierung der Option ein Upload zusätzlich erlaubt, wenn beide der folgenden Bedingungen zutreffen: (a) kein Dateityp wurde erkannt; und (b) keine erlaubten Dateitypen wurden für die Dateierweiterung definiert.
  • zusätzliche Dateitypen definiert werden. Es wird dabei immer einer Dateiendung (ohne Punkt) der erwartete Dateityp zugeordnet. 


Protokoll

Automatisches Löschen von Protokolleinträgen



Alte Protokolleinträge können automatisch gelöscht werden, um etwa zu vermeiden, dass die Datenbank zu viel Speicher verbraucht.


Veraltete Protokolleinträge (von Prozessen, Mandant, System) können in einem automatischen Rhythmus gelöscht werden. Zu der Uhrzeit des einstellbaren Ausführungszeitpunktes werden täglich alle Protokolleinträge, die älter als die angegebene Zeitspanne sind, gelöscht. Alternativ kann man über den "Jetzt leeren" Button sofort alle Protokolleinträge löschen, welche älter als die angegebene Zeitspanne sind. Wurden Protokolleinträge gelöscht, so wird ein Protokolleintrag erstellt, der Informationen über die Anzahl der gelöschten Protokolleinträge enthält.


Erzeugte Protokolleinträge


Über diesen Menüpunkt kann gesteuert werden, welche Protokolleinträge erzeugt werden sollen.

Automatisch durch Bots abgesendete Formulare sollen protokolliert werden
FORMCYCLE versucht zu erkennen, ob ein Formular durch eine Maschine (Bot) automatisiert abgesendet wurde. Ist dies der Fall, wird die Formularabsendung blockiert. Ist diese Option aktiviert, wird dann ein entsprechender Prozessprotokolleintrag angelegt.

Nutzung unerlaubter Absendeknöpfe soll protokolliert werden
Im Formular können Schaltflächen zum Absenden eingefügt werden. Innerhalb des Workflows kann dann geprüft werden, welche Schaltfläche zum Absenden verwendet wurde und dementsprechend Aktionen ausgeführt werden. Seit Version 7 ist es möglich, zu überprüfen, ob der verwendete Absendeknopf auch tatsächlich existiert, um Manipulationen zu vermeiden. Ist diese Option aktiviert, wird ein Prozessprotokolleintrag angelegt, falls ein unerlaubter Absendeknopf verwendet wird.

Limits

Formular- und Datei-Cache


Die Cache-Größe kann erhöht werden, wenn diese bei vielen Formularen nicht ausreicht oder zu Testzwecken auch deaktiviert werden.


Der Datei-Cache speichert vom System verwendete Dateien zwischen, der Formular-Cache dient der Zwischenspeicherung ausgelieferter Formulare.

 Eigenschaft  Standardwert  Beschreibung
Max Disk Size-1Maximale Größe in MB des Teils des Formular-Caches, der im Dateisystem gespeichert wird. Keine Einschränkung, wenn -1. Wenn gleich 0, werden keine Einträge im Dateisystem gecached.
Max Heap Size75Maximale Größe in MB des Teils des Formular-Caches, der im Speicher gehalten wird. Wenn gleich 0, werden keine Einträge im Speicher gecached.
Time to Idle0Zeitspanne in Sekunden, bis ein Eintrag im Formular-Cache als unbenutzt betrachtet und aus dem Cache entfernt wird. Wenn gleich 0, gibt es keine solche Ablaufzeit.


 Eigenschaft  Standardwert  Beschreibung
Max Disk Size-1Maximale Größe in MB des Teils des Datei-Caches, der im Dateisystem gespeichert wird. Keine Einschränkung, wenn -1. Wenn gleich 0, werden keine Einträge im Dateisystem gecached.
Max Heap Size75Maximale Größe in MB des Teils des Datei-Caches, der im Speicher gehalten wird.  Wenn gleich 0, werden keine Einträge im Speicher gecached.
Time to Idle0Zeitspanne in Sekunden, bis ein Eintrag im Datei-Cache als unbenutzt betrachtet und aus dem Cache entfernt wird. Wenn gleich 0, gibt es keine solche Ablaufzeit.


Systeminterne Beschränkungen



 Eigenschaft  Standardwert  Beschreibung
Grenzwert für die Nutzung der Festplatte0Grenzwert, ab dem Upload-Dateien direkt auf der Festplatte zwischengespeichert werden.
Limit pro Datei
Maximale Größe in Byte für hochgeladene Dateien in Formularen. Keine Datei darf größer als dieser Wert sein. -1 oder keine Angabe bedeutet keine Grenze. Diese Einstellung betrifft sowohl Uploads in Formularen als auch Upload im Backend.
Limit gesamt
Die maximale Größe aller Dateien, die auf einmal hochgeladen werden. Diese Einstellung trifft nicht zu, wenn mehrere Dateien separat hochgeladen werden. Beim Formularabsenden ist dies die maximal erlaubte Größe des POST-Request.

-1 oder der keine Angabe bedeutet keine Grenze.
Maximale Anzahl an Zeilen einer Datenbankabfrage5000Maximale Anzahl von zurückgegebenen Zeilen bei einer Abfrage an die Datenbank. Wenn 0, gibt es keine Einschränkung.
Größenbeschränkung einer Datenbakzelle0Maximale Größe in Bytes bei einer Abfrage an die Datenbank für Werte vom Typ Zeichenkette oder Binary. Wenn 0, gibt es keine Einschränkung.


Konfiguration

Loopback URL


Die Loopback-URL gibt an, über welche Adresse der Server auf sich selber zugreifen kann.


Für einige Funktionalitäten (z.B. Formularbildvorschau oder PDF-Print) werden Formulare durch den Server selbst aufgerufen. In Clustersystemen oder Umgebungen, in denen die interne und externe Domain verschieden sind, dient diese URL zur Konfiguration der internen Erreichbarkeit (z.B. http://localhost:8080/formcycle).

Automatische Überprüfung auf Plugin-Updates



System- und Mandant-Plugins können regelmäßig auf Aktualisierung geprüft werden. Hier kann der Zeitpunkt und die Überprüfung deaktiviert werden. Zudem kann eine Überprüfung manuell über den Button stattfinden. Bei vorhandenen Updates sind Benachrichtigungen im Benachrichtigungsbereich (Glocken-Symbol) sichtbar.


Lizenz

Hier können Einstellungen zur Lizenz vorgenommen werden.

Automatisches Lizenz-Update durch externe Benachrichtigungen erlauben
Ist diese Option aktiviert, kann die Lizenz über ein HTTP-Request an http://example.com/formcycle/license/notify?key=LICENSE_KEY aktualisiert werden. Dabei muss http://example.com/formcycle durch die tatsächliche URL des formcycle-Servers ersetzt werden und LICENSE_KEY durch den zu aktualisierenden Lizenschlüssel.



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