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Betriebsszenarien

Geändert am Do, 11 Jul um 12:58 NACHMITTAGS

Verteilungssicht - Infrastruktur


In diesem Beitrag wird beschrieben, wie formcycle in verschiedenen Szenarien und Infrastrukturen betrieben werden kann und sich entsprechende Kommunikationswege und Ports verhalten.


INHALTSVERZEICHNIS


Szenario 1: Master-Server im Intranet



Im ersten Szenario wird formcycle in Form des Master-Servers nur für interne Zwecke genutzt. Dementsprechend wird dieser nur im Intranet betrieben und es gibt keine Verbindung- oder Zugangsmöglichkeit ins oder durch das Internet.


Verwendung

Zugriff

Verwaltungsoberfläche aus dem Internet

Nein

Verwaltungsoberfläche aus dem Intranet

Ja

Formulare aus dem Internet

Nein

Formulare aus dem Intranet

Ja


Bestandteile der Infrastruktur


Baustein

Beschreibung

Apache Tomcat mit formcycle Master-Server

Servlet-Container der formcycle bereitstellt

DBMS

Datenbank-Server welcher die formcycle System-Datenbank bereitstellt

Mail-Server

Mail-Server welcher für den Mail-Versand durch formcycle ermöglicht

Interne Drittsysteme

Interne Drittsysteme welche durch formcycle angebunden werden


Protokolle und Ports


Verbindung

Protokoll

Verwendung

Ports

Browser im Intranet → formcycle Master-Server

HTTP(S)

Zugriff auf die Verwaltungsoberfläche oder die Formulare

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

WS(S)

Websocket-Verbindung zwischen dem Benutzer-Browser und dem Master-Server

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

formcycle Master-Server → Datenbank

JDBC

Anbindung der System-Datenbank

Abhängig von der verwendeten Datenbank. Beispiele: 3306 (MySQL), 5432 (PostgreSQL), …

formcycle Master-Server → Mailserver

SMTP

Anbindung des Mail-Servers

Standard: 25 bzw. 578

formcycle Master-Server → Drittsysteme

Protokolle von Drittsystemen (optional)

Je nach Funktionsumfang von formcyclekönnen verschiedenste Drittsysteme angebunden werden.

Port gemäß Drittsystem


Qualitäts- und/oder Leistungsmerkmale


Der Betrieb eines Master-Servers im Intranet bietet eine hohe Sicherheit, da keine Verbindung ins Internet besteht. Auch wird keine Netzwerk-Last in Form einer Socket-Verbindung zu einem etwaigen Frontend-Server erzeugt. In diesem Szenario kann der Master-Server sowohl vertikal als auch horizontal skaliert werden. Für Letzteres wird eine Load-Balancer benötigt der mit Sticky-Sessions arbeiten muss.


Szenario 2: Master-Server mit Reverse-Proxy



Im zweiten Szenario wird formcycle in Form des Master-Servers im Intranet betrieben und der Zugriff auf diesen mittels Reverse-Proxy ermöglicht. Somit besteht sowohl für Antragsteller als auch Sachbearbeiter und Administratoren die Möglichkeit, auf die Verwaltungsoberfläche und die Formulare zuzugreifen.


Verwendung

Zugriff

Verwaltungsoberfläche aus dem Internet

Ja (über Reverse-Proxy)

Verwaltungsoberfläche aus dem Intranet

Ja

Formulare aus dem Internet

Ja (über Reverse-Proxy)

Formulare aus dem Intranet

Ja


Bestandteile der Infrastruktur


Baustein

Beschreibung

Apache Tomcat mit formcycle Master-Server

Servlet-Container der formcycle bereitstellt

Reverse-Proxy

Reverse-Proxy welcher den Zugriff auf den Master-Server aus dem Internet ermöglicht

DBMS

Datenbank-Server welcher die formcycle System-Datenbank bereitstellt

Mail-Server

Mail-Server welcher für den Mail-Versand durch formcycle ermöglicht

Interne Drittsysteme

Interne Drittsysteme welche durch formcycle angebunden werden

Externe Drittsysteme

Externe Drittsysteme welche durch formcycle angebunden werden


Protokolle und Ports


Verbindung

Protokoll

Verwendung

Ports

Browser im Internet → Reverse-Proxy

HTTP(S)

Aufruf der Verwaltungsoberfläche oder der Formulare über den Reverse-Proxy

Web-Standard: 80 bzw. 443

WS(S)

Websocket-Verbindung zwischen dem Benutzer-Browser und dem Master-Server

Web-Standard: 80 bzw. 443

Browser im Intranet → formcycle Master-Server

HTTP(S)

Zugriff auf die Verwaltungsoberfläche oder die Formulare

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

WS(S)

Websocket-Verbindung zwischen dem Benutzer-Browser und dem Master-Server

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

Reverse-Proxy → formcycle Master-Server

HTTP(S)

Auflösen von WS(S)-Anfragen an den Reverse-Proxys durch Weiterreichen an den Master-Server

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

WS(S)

Auflösen von HTTP(S)-Anfragen an den Reverse-Proxys durch Weiterreichen an den Master-Server

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

AJP

Alternativ kann zur Kommunikation zwischen dem Reverse-Proxy und dem Master-Server auch das Apache JServ Protocol verwendet werden.

Tomcat-Standard: 8009

formcycle Master-Server → Datenbank

JDBC

Anbindung der System-Datenbank

Abhängig von der verwendeten Datenbank. Beispiele: 3306 (MySQL), 5432 (PostgreSQL), …

formcycle Master-Server → Mailserver

SMTP

Anbindung des Mail-Servers

Standard: 25 bzw. 578

formcycle Master-Server → Interne Drittsysteme

Protokolle von internen Drittsystemen (optional)

Je nach Funktionsumfang von formcyclekönnen verschiedenste Drittsysteme angebunden werden.

Port gemäß Drittsystem

formcycle Master-Server → Reverse-Proxy → externe Drittsysteme

Protokolle von externen Drittsystemen (optional)

Je nach Funktionsumfang von formcyclekönnen verschiedenste Drittsysteme angebunden werden.

Port gemäß Drittsystem


Qualitäts- und/oder Leistungsmerkmale


Der Betrieb eines Master-Servers im Intranet bietet eine hohe Sicherheit, da keine direkte Verbindung ins Internet besteht. Diese Funktionalität wird jedoch durch den Reverse-Proxy ermöglicht. Auch übernimmt dieser die Weiterleitung von Anfragen aus dem Internet an den Master-Server. In diesem Szenario kann der Master-Server sowohl vertikal als auch horizontal skaliert werden. Für Letzteres wird eine Load-Balancer-Funktionalität benötigt der mit Sticky-Sessions arbeiten muss.


Szenario 3: Master-Server mit Frontend-Server



Im dritten Szenario wird formcycle in Form des Master-Servers im Intranet und eines Frontend-Servers in der DMZ betrieben. Dies ermöglicht das Ausliefern von Formularen über den Frontend-Server während kein direkter Zugriff auf die Verwaltungsoberfläche des Master-Servers durchgeführt werden kann. Ggf. wird auf dem Frontend-Server zusätzlich das Postfach angeboten, sodass auch Sachbearbeiter die Verwaltung von eingegangenen Datensätzen durchführen können.


Verwendung

Zugriff

Verwaltungsoberfläche aus dem Internet

Nein

Verwaltungsoberfläche aus dem Intranet

Ja

Formulare aus dem Internet

Ja (über Frontend-Server)

Formulare aus dem Intranet

Ja


Bestandteile der Infrastruktur


Baustein

Beschreibung

Apache Tomcat mit formcycle Master-Server

Servlet-Container der einen formcycle Master-Server bereitstellt

Apache Tomcat mit formcycle Master-Server

Servlet-Container der einen formcycle Frontend-Server bereitstellt

DBMS

Datenbank-Server welcher die formcycle System-Datenbank bereitstellt

Mail-Server

Mail-Server welcher für den Mail-Versand durch formcycle ermöglicht

Interne Drittsysteme

Interne Drittsysteme welche durch formcycle angebunden werden


Protokolle und Ports


Verbindung

Protokoll

Verwendung

Ports

Browser im Internet → formcycle

Frontend-Server

HTTP(S)

Zugriff auf die Formulare und ggf. das Postfach

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

WS(S)

Websocket-Verbindung zwischen dem Benutzer-Browser und dem Master-Server

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

Browser im Intranet → formcycle

Frontend-Server

HTTP(S)

Zugriff auf die Verwaltungsoberfläche oder die Formulare

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

WS(S)

Websocket-Verbindung zwischen dem Benutzer-Browser und dem Master-Server

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

formcycle

Master-Server → Datenbank

JDBC

Anbindung der System-Datenbank

Abhängig von der verwendeten Datenbank. Beispiele: 3306 (MySQL), 5432 (PostgreSQL), …

formcycle

Master-Server → Mailserver

SMTP

Anbindung des Mail-Servers

Standard: 25 bzw. 578

formcycle

Master-Server → formcycleFrontend-Server

Socket-Verbindung

Für die Kommunikation zwischen dem Master- und Frontend-Server wird eine auf der Bibliothek SIMON basierende Socket-Verbindung benutzt. Diese wird durch den Master-Server aufgebaut und ermöglicht anschließend eine Bi-direktionale Kommunikation.

SIMON-Standard: 4753 (UPD und TCP)

formcycle

Master-Server → Interne Drittsysteme

Protokolle von internen Drittsystemen (optional)

Je nach Funktionsumfang von formcycle können verschiedenste Drittsysteme angebunden werden.

Port gemäß Drittsystem


Qualitäts- und/oder Leistungsmerkmale


Der Betrieb eines Master-Servers im Intranet bietet eine hohe Sicherheit, da keine direkte Verbindung ins Internet besteht. Hierfür wird ein Frontend-Server in der DMZ betrieben, der den Zugriff auf die Formulare und ggf. das Postfach ermöglicht. Hierdurch wird dem Master-Server Last in Form der Formular-Auslieferung und initialen Entgegennahme erspart. Die eigentliche Statusverarbeitung findet noch immer auf dem Master-Server statt. In diesem Szenario kann der Master-Server sowohl vertikal als auch horizontal skaliert werden. Letzteres macht meist jedoch nur Sinn, wenn auch die Frontend-Server vertikal skaliert werden. Hintergrund ist hierbei, dass ein Frontend-Server immer nur eine Verbindung durch einen Master-Server zulässt. Sollte der Frontend-Server vertikal skaliert werden, so bietet es sich an diesen hinter einem Load-Balancer mit Sticky-Sessions zu betreiben. Alternativ kann jeder Frontend-Server auch über eigene URLs erreicht werden und somit auch eine fachliche Separierung erreicht werden.


Szenario 4: Master-Server in der DMZ



Im vierten Szenario wird formcycle in Form des Master-Servers in der DMZ betrieben. Dies ermöglicht das Ausliefern von Formularen und den direkten Zugriff auf die Verwaltungsoberfläche aus dem Internet. Da der Master-Server eine Datenbank benötigt kann diese entweder auch in der DMZ betrieben werden oder wiederrum über einen Reverse-Proxy im Intranet angesprochen werden.


Verwendung

Zugriff

Verwaltungsoberfläche aus dem Internet

Ja

Verwaltungsoberfläche aus dem Intranet

Ja

Formulare aus dem Internet

Ja

Formulare aus dem Intranet

Ja


Bestandteile der Infrastruktur


Baustein

Beschreibung

Apache Tomcat mit formcycle Master-Server

Servlet-Container der formcycle bereitstellt

DBMS

Datenbank-Server welcher die formcycle System-Datenbank bereitstellt

Externe Drittsysteme

Externe Drittsysteme welche durch formcycle angebunden werden


Protokolle und Ports


Verbindung

Protokoll

Verwendung

Ports

Browser im Internet → formcycle

Master-Server

HTTP(S)

Zugriff auf die Verwaltungsoberfläche oder die Formulare

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

WS(S)

Websocket-Verbindung zwischen dem Benutzer-Browser und dem Master-Server

Tomcat-Standard: 8080 bzw. 8443

formcycle

Master-Server → Datenbank

JDBC

Anbindung der System-Datenbank

Abhängig von der verwendeten Datenbank. Beispiele: 3306 (MySQL), 5432 (PostgreSQL), …

formcycle

Master-Server → Externe Drittsysteme

Protokolle von externen Drittsystemen (semi-optional)

Je nach Funktionsumfang von formcycle können verschiedenste Drittsysteme angebunden werden. Da formcycle für den sinnvollen Betrieb einen Mail-Server benötigt, wird hierdurch meist ein externer Dienstleister angebunden.

Port gemäß Drittsystem


Qualitäts- und/oder Leistungsmerkmale


Der Betrieb eines Master-Servers im Internet bietet eine hohe Erreichbarkeit, da dieser direkt aus dem Internet erreichbar ist. Zu beachten ist dabei die Erreichbarkeit bzw. Verfügbarkeit einer Datenbank und eines Mail-Servers. In diesem Szenario kann der Master-Server sowohl vertikal als auch horizontal skaliert werden. Für Letzteres wird eine Load-Balancer-Funktionalität benötigt der mit Sticky-Sessions arbeiten muss.


Ergänzung: Master-Server-Cluster



Für den Betrieb von mehreren Master-Servern ist eine Cluster-Funktionalität notwendig. Diese sorg dafür, dass sich Master-Server untereinander kennen und miteinander kommunizieren können. Dies ist in verschiedenen Kontexten wie z. B. beim Verwalten von Plugins notwendig.


Bestandteile der Infrastruktur


Baustein

Beschreibung

Apache Tomcat mit 

formcycle Master-Server 1

Servlet-Container der formcycle bereitstellt

Apache Tomcat mit 

formcycle Master-Server 2

Servlet-Container der formcycle bereitstellt

DBMS

Datenbank-Server welcher die formcycle System-Datenbank bereitstellt

Mail-Server

Mail-Server welcher für den Mail-Versand durch formcycle ermöglicht

Interne Drittsysteme

Interne Drittsysteme welche durch formcycle angebunden werden


Protokolle und Ports


Ergänzend zu den Ports des entsprechenden Szenarios sind folgende weitere Ports relevant:


Verbindung

Protokoll

Verwendung

Ports

formcycle Master-Server → 

formcycle Master-Server

Socket-Verbindung

Cluster-Verbindung zwischen den Master-Servern

Standard: 7600


Es ist ferner zu beachten, dass alle Master-Server den Zugriff auf die Datenbank, den Mail-Server und alle etwaige Drittsysteme benötigt.


Qualitäts- und/oder Leistungsmerkmale


Für die vertikale Skalierung der Master-Server müssen alle Instanzen miteinander kommunizieren können. Dies erfolgt über eine Cluster-Verbindung welche es den Servern ermöglicht Nachrichten auszutauschen.


Vergleich: Frontend-Server vs. Reverse-Proxy


Ein Reverse-Proxy nimmt alle an ihn gerichtete Anfragen (Internet) entgegen und leitet diese an den konfigurierten Zielrechner (Intranet) weiter. Die gesamte Last der Anfragen wird 1:1 vom Zielrechner verarbeitet.


Der formcycle Frontend-Server nimmt nur gültige Anfragen an, bzw. leitet nur gültige Anfragen an den Zielrechner (formcycle Master-Server) weiter. Neben dieser ersten „Vorauswahl“ stehen weitere Funktionen wie Berechtigungsverwaltung und Caching zur Verfügung.


Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Kommunikation nicht vom Internet (formcycle Frontend-Server) zum Intranet (formcycle Master-Server) aufgebaut wird, sondern ausschließlich vom Intranet (formcycle Master-Server) zum Internet (formcycle Frontend-Server)


Funktionsübersicht



Reverse-Proxy

Frontend-Server

Zugriff auf Verwaltungsoberfläche

Ja

Nein

Zugriff auf das Sachbearbeiter-Postfach

Ja

Optional

Zugriff auf Formulare

Ja

Ja

Fachliche Anzeigeberechtigung für einzelne Formulare

Nein

Ja

Erweiterter Formular-Cache

Nein

Ja

Verschlüsselte Verbindung

Ja

Ja

Lastverteilung

Nein

Ja

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